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Channel: Das gewünschteste Wunschkind
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“Reisebegleitung statt Erziehung” für Eltern von der Mut-Fabrik

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Als meine Töchter noch Babys waren, fiel es mir nicht schwer, bedürfnisorientiert mit ihnen zu leben. Es war klar, dass sie gestillt werden, wenn sie Hunger haben und nicht nach der Uhr. Es war auch klar, dass ich sie immer tragen würde, wenn sie Nähe brauchten und dass sie selbstverständlich in meinem Bett schlafen durften. Doch als sie größer wurden und ich dachte, nun müsse doch mal die "Erziehung" anfangen, stolperte ich ein wenig auf meinem Weg. Denn obwohl ich mir größte Mühe gab, weiterhin ihre Bedürfnisse im Blick zu behalten, fehlte mir irgendwie ein Mosaiksteinchen im großen Bild meiner Elternschaft. Mir fehlte schlicht die Kompetenz, meine Wünsche oder auch meine Grenzen so zu formulieren, dass sie von meinen Kindern nicht als verletzend empfunden wurden. Wir verstrickten uns trotz meiner Bemühungen immer öfter in unsinnigen Streits. Da mir selbst nicht klar war, dass das an meiner Sprache lag, begann ich, daran zu zweifeln, dass auch nach dem ersten Geburtstag ein bedürfnisorientierter Umgang mit Kindern möglich ist. Ich wusste so viel. Ich hatte eine so gute grundlegende Ausbildung im Umgang mit Kindern genossen. Und trotzdem war unser Umgang irgendwie nicht harmonisch. Dass man sich mal streitet - ok, geschenkt. Aber ich hatte wirklich das Gefühl, meine Töchter arbeite absichtlich gegen mich und ignorieren meine Wünsche und Forderungen an sie bewusst.

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Schlori-Schwimmkissen - die Schwimmhilfe ohne Schadstoffe

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Vor einiger Zeit hatte Lucccy in einem Gastbeitrag bereits verschiedene Schwimm- und Schwimmlernhilfen vorgestellt. Da meine Tochter im Moment gerade schwimmen lernt, las ich den Artikelnoch mal um eine geeignete Schwimmhilfe für sie zu finden. Am interessantesten erschienen mir die Schlori Schwimmkissen° - vor allem deshalb, weil sie eine nahezu komplett plastikfreie Alternative sind. 

Der Hersteller stellte uns zwei Exemplare für unsere Kinder zur Verfügung, so dass wirdie Schwimmkissen ausgiebig testen konnten. Und nicht nur das - wir dürfen auch ein weiteres Paar an unsere Leser verlosen. Ihr könnt außerdem noch eine Schwimmbrille und zwei T-Shirts (Gr. 106-116 cm) von Schlori gewinnen - wie, das erfahrt ihr am Ende des Artikels.
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Hilfe, mein Kind schläft nicht vor 21.30 Uhr ein! - 5 Tipps, wie es vielleicht früher klappt

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In der letzten Zeit bekommen wir vermehrt Anfragen von verzweifelten Eltern, weil ihre kleinen Kinder plötzlich nicht mehr vor 21 Uhr ins Bett gehen wollen. Einige schlafen sogar erst 22 Uhr oder noch später ein. Bei vielen scheint der Start der Schlecht-Einschlaf-Serie die Zeitumstellung zum Sommer gewesen zu sein, bei manchen Kindern begann es, als sie den Nuckel zum Schlafen abgelegt haben. Interessant ist auch, dass viele der Kinder etwa im selben Alter sind. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber die meisten Nachrichten bekommen wir von Eltern, deren Kinder aktuell zwischen 3 und 4 Jahre alt sind. Die meisten haben das Gefühl, sie seien die einzige Familie auf der Welt, die von diesem ultra-späten Einschlafen betroffen sind, doch dem ist nicht so. Möglicherweise gibt es Kinder, die auch jetzt noch problemlos um 18 Uhr nach dem Sandmännchen wegschlummern, doch es gibt genauso viele, wenn nicht sogar mehr, die das nicht tun. Ihr seid also nicht allein da draußen mit eurem Problem. Wir haben euch in diesem Artikel aufgeschrieben, was ihr tun könnt, um das Drama vielleicht ein wenig zu lindern. Hier nun unsere Top 5 an Einschlaftipps im Sommer.
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Die Abende im Hause Snowqueen - Wie viel freie Entscheidung und wieviel Verantwortung brauchen Kinder (Teil 1)

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In diesem Artikel werde ich drei Nachmittage und Abende aus unserem Familienleben beschreiben. Wie auch beim Artikel über unsere Morgen geht es hier nicht darum, was wir als Familie richtig oder falsch machen. Ihr werdet lesen, dass wir Eltern, sobald wir die Kinder aus dem Kindergarten abgeholt haben, ihnen fast für die gesamte Zeit Aufmerksamkeit geben. Das ist natürlich kein Muss für jede Familie. Es ist sehr anstrengend und ich kann jeden verstehen, der nicht andauernd zum Spielen zur Verfügung stehen möchte. Wir haben es uns aber so ausgesucht - für uns fühlt sich das genau so richtig an.

Andere Familien haben andere Wege, die ebenso richtig sind. Es ist auch nicht mein Wunsch, euch dazu zu überreden, ebenso... nun ja ...chaotisch wie wir den Tagesabschluss zu verbringen - ihr werdet lesen, dass bei uns vieles eher spontan passiert. Vielmehr möchte ich aufzeigen, wie viele Situationen es im Alltag gibt, in denen unsere Kinder einen echten Beitrag zum Wohle der Familie leisten können - freiwillig! - und in welchen Bereichen wir unseren Kindern Entscheidungsfreiheit (Autonomie) lassen.

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Die Abende im Hause Snowqueen - Wie viel freie Entscheidung und wieviel Verantwortung brauchen Kinder (Teil 2)

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Freitag


Es ist 15 Uhr. Die bessere Hälfte und ich haben freitags gleichzeitig Feierabend, treffen uns unterwegs und laufen gemeinsam zur Kita. Es ist heute so heiß, puh! Die Kinder sind im Kita-Garten und kugeln einen kleinen Berg runter. Sie sind voller Erde, die an den Klamotten und der schweißnassen Haut klebt. Während die bessere Hälfte zur Garderobe hoch geht, um die Sachen aus den Fächern zu sammeln, bespreche ich mit den Kindern unten, was sie heute machen wollen. Alle drei haben keine Lust auf den Spielplatz, sondern wollen lieber in unseren Garten, um auf dem Trampolin zu springen und mit Wasser zu planschen. Das ist mir sehr recht, denn dann können wir gleich auch grillen und ich liebe, liebe, liebe Grillen!

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Café Royal - Vielfalt in Geschmack und Zubereitung

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Sortiment von Café Royal"Kaffee und Liebe sind heiß am besten", sagt ein Sprichwort. Snowqueen und ich trinken über den Tag verteilt wirklich sehr, sehr, sehr viel Kaffee - ein guter Kaffee ist für uns ein großes Stück Lebensqualität. In dem Unternehmen, in dem ich arbeite, stehen in der Küche  seit jeher zwei 2-Liter-Thermoskannen mit seit gefühlt 15 Jahren immer der selben Sorte Kaffee. Irgendwann hatte ich den immer gleichen, meist nur lauwarmen  Kaffee einfach satt - Kaffee muss einfach heiß sein. Als ich dann vor einiger Zeit bei meiner Freundin einen frischen Kapselkaffee serviert bekam, war es um mich geschehen. Ich war so begeistert, dass wenige Tage später eine Nespresso®-Kaffeemaschine Einzug in mein Büro hielt. Ich bin in den Kommentaren berechtigterweise darauf hingewiesen worden, dass die Kapseln nicht sehr umweltfreundlich seien. Aber gerade im Büro mangelt es mir an praktischen Alternativen, so dass ich mir in meinem sonst eher plastikarmen Leben die kleine Sünde gönne, hier auf Kapseln zurück zu greifen.

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"Doch! Erziehen kann leicht sein" - Uta Allgaier

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Ich lese ja so ziemlich alles, was mir an Ratgebern in die Hände kommt. Das Buch "Doch, erziehen kann leicht sein!" wäre jedoch ziemlich sicher an mir vorbei gegangen, wenn mir nicht der Ellert & Richter Verlag freundlicherweise ein Rezensionsexemplar geschickt hätte. Und das wäre wirklich ein außerordentlich bedauerlicher Umstand gewesen, denn um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Buch ist absolut großartig!

Geschrieben wurde es von der Journalistin und Elterntrainerin Uta Allgaier, die den mir unverständlicherweise bisher völlig unbekannten Blog Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo? schreibt. Dass Uta Journalistin ist, merkt man sofort - das Buch liest sich außerordentlich flüssig und unterhaltsam. Ich hätte es vermutlich in einem Rutsch durchgelesen.... wenn, ja, wenn mir nicht ständig Tränen in den Augen gestanden hätten. Normalerweise lese ich Bücher auf meinem Weg ins Büro in der Bahn - dieses musste ich jedoch nach ein paar Seiten immer mal wieder zuklappen und einstecken, weil ich plötzlich anfing zu weinen. Ich schob das auf den Anstieg des Hormons LH (PMS und Prä-Eisprungs-Sentimentalität und so) - aber in der darauf folgenden Woche wurde das kein Stück besser. Wann immer ich zum Buch griff, kullerten ein paar Tränen, so dass ich es am Ende abends auf dem Sofa lesen musste

Das ist vor allem deswegenwirklich seltsam, weil es sich bei dem Buch um einen unterhaltsamen Erziehungsratgeber handelt, der wirklich alles andere als traurig ist. Genau genommen ist er sogar außerordentlichlustig. Und dennoch rührte er mich immer wieder zu Tränen.

Das Buch


Das Buch enthält insgesamt 60 kurze Episoden aus dem Familienalltag von Uta - jeweils vier bis fünf findet man zu den Themen
  • Fundament für das Glück: Bindung
  • Stressfrei mit Kleinkindern
  • Mehr Frieden in der Familie
  • Fröhlich sei das Abendessen...
  • Reifen dürfen
  • Die Schule leichter nehmen
  • Sich versöhnen mit Medien
  • Das Leben mit Teenagern genießen
  • Mädchen stärken
  • Die wilden Kerle verstehen
  • Hilfe im Haushalt
  • Sich locker gut benehmen
  • Für ein starkes Selbstgefühl
  • Zeit für das Wesentliche

Meine Meinung zum Buch


Ich habe mittlerweile wirklich jede Menge Bücher über Kinder gelesen. Manche fand ich ganzfurchtbar, wie Winterhoffs "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden" oder das Trotzbuch von Frau Kast-Zahn. Manche haben mein Leben verändert (Alfie Kohns "Liebe und Eigenständigkeit" - für mich das beste Buch über Kinder überhaupt), manche mein Leben außerordentlich bereichert (Herbert Renz-Polsters "Kinder verstehen"), aber dieses Buch über Kinder ist einzigartig in Bezug darauf, dass es mich gleichzeitig zum Lachen und zum Weinen brachte und mich wirklich zutiefst bewegte.

Utas Kinder sind mittlerweile 14 und 18 Jahre alt - sie ist also quasi am Ende ihres (aktiven) Erziehenden-Daseins angekommen. Ihr grundlegendes Fazit "Bleib einfach gelassen!" ist so wunderbar und bestärkt mich auf meinem eigenen Weg. Denn da ist eine Mutter, die mit ihren Kindern so umgeht, wie ich - sie lässt sie zum größtmöglichen Teil selbst entscheiden und legt großen Wert auf Beziehung statt Erziehung - und kann nach zwei Kindern voller Überzeugung sagen: Dieser Weg tut Kindern gut!

Es gibt viele bindungs- und beziehungsorientierte Bücher für Babys - z. B. Nora Imlaus "Das Geheimnis zufriedener Babys", Susanne Mieraus "Geborgen wachsen" oder Sears "Attachment Parenting Buch" - aber Bücher, die einen von der klassischen Erziehung abweichenden Weg auch für ältere Kinder zeigen, gibt nur sehr wenige. Und das wirklich wunderbare an diesem Buch ist: Man kann es einfach als witzige Unterhaltungsliteratur verschenken mit dem Hinweis, dass da ganz lustige Geschichten enthalten sind. Für eher klassisch erziehende Eltern (denen Strafen, Lobe und Drohungen nicht ganz so viel Unbehagen bereiten, wie mir) enthält dieses Buch so wunderbare Denkansätze, die, ohne belehrend zu sein, direkt ins Herz gehen und die Ansichten über Erziehung sehr positiv beeinflussen können.

 Das Buch "Doch, erziehen kann leicht sein!" ist definitiv eines der besten Bücher über Kinder - es ist außerordentlich unterhaltsam geschrieben, stellenweise sehr witzig und schafft es, dass man sich auf das Wesentliche besinnt: Kinder Kinder sein zu lassen einfach viel mehr zu genießen. 

Wenn ihr das Buch über Amazon kaufen möchtet, unterstützt ihr unseren Blog, wenn ihr das über diesen Link tut - wir erhalten dann eine kleine Provision. Für Euch entstehen natürlich keinerlei Mehrkosten dadurch.

Wir freuen uns sehr, wenn Ihr uns nach dem Lesen ein kurzes Feedback in Form eines Kommentars unter diesem Artikel hinterlasst. Hat Euch das Buch auch so gut gefallen?

© Danielle

Warum französische Kinder keine Nervensägen sind

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Unsere Leserin Daniela fragte mich vor einiger Zeit auf Facebook, ob ich schon das Buch "Warum französische Kinder keine Nervensägen sind: Erziehungsgeheimnisse aus Paris"° von Pamela Druckerman gelesen hätte. Sie würde gerne wissen, was ich davon hielte. Das Buch stand schon eine ganze Weile auf meiner Leseliste, weil ich sehr gespannt war, wie man es schafft, nicht-nervende Kinder zu erziehen. 

Zugegeben - es ist eine sehr subjektive Wahrnehmung - aber auf einer Skala von 1 (nie nervig) bis 10 (nerven ständig) würde ich meine Kinder im Moment locker zwischen 7 und 8 einsortieren. Ehrlich gesagt hielt ich das bisher für einen relativ normalen Zustand und habe mich dran gewöhnt und das als gegeben hingenommen - aber wenn mir hier exklusive "Erziehungsgeheimnisse aus Paris" angeboten werden, werde ich natürlich sehr neugierig.

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6 Erziehungsfehler, die zu "Arschlochkindern" und "Tyrannen" führen

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Es gibt nichts, das Eltern so sehr stresst, wie der Gedanke, ihre Erziehung könnte in irgendeiner Weise scheitern und ihre Kinder könnten egoistische Arschlöcher werden. Es gibt auch nichts, das Eltern so oft unheilvoll prophezeit wird, wie die Aussicht darauf, ihre Art der Erziehung würde egozentrische Tyrannen hervorbringen. Es gibt in den Regalen der Buchhandlungen etliche Ratgeber, die genau in diese Kerbe hauen und meist eine Rückkehr zur guten alten Erziehung als Allheilmittel anpreisen. Die Autoren dieser Bücher verorten den Grund für die neue Generation der "Tyrannen" in einer zu bedürfnisorientierten Erziehung.

Ich selbst arbeite als Sonderpädagogin und erlebe dort durchaus auch Kinder, die vorwiegend auf ihren eignen Vorteil bedacht sind und wenig Mitgefühl mit anderen haben. Man könnte sie "Arschlochkinder" nennen. Ihre Eltern erziehen jedoch definitiv nicht bedürfnisorientiert, sondern klassisch mit Lob und Tadel. Diese Beobachtung ließ mich darüber nachdenken, welche Faktoren denn nun eigentlich wirklich egoistisches, unempathisches und rücksichtsloses Verhalten begünstigen.

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Der 10. PLAY-DOH Kindergartenpreis (mit Verlosung)

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Kneten Eure Kinder auch so gerne, wie meine? Schon als Kleinkinder hatten sie einen riesigen Spaß daran, mit Knete "Kunstwerke" zu erschaffen. Na ja, anfänglich war es eher eine ziemliche Sauerei, die drei Teppiche nicht überlebt haben, aber mittlerweile hat sich eine gewisse Kunstfertigkeit ausgebildet, die Mama oft staunen lässt, woher die Kinder das nur haben. Zum letzten Geburtstag wünschte sich meine Tochter innig eine Eismaschine für Knete mit einem Megapack Material. Da mittlerweile Laminat in den Kinderzimmern liegt, konnte ich den Wunsch recht gelassen erfüllen - schließlich fördert Kneten ungemein die Entwicklung von Kreativität und die Feinmotorik.
 
Auch in der Kita ist aktuell das große Knetfieber ausgebrochen, denn in diesem Jahr will sich unsere Kita beim mittlerweile 10. Play-Doh Kindergartenpreisbewerben. An diesem Wettbewerb dürfen alle Kindergärten und Kindertagesstätten mit jeweils einem gemeinsamen Werk teilnehmen. In diesem Jahr lautet das Motto:"Knetet Euren Lieblingsort in eurer Stadt".  Ob das eine Sehenswürdigkeit, ein schöner Platz oder ein Park ist, bleibt dabei ganz den Kindern überlassen.  

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Gefährlich! Warum Babys im Sommer kein Wasser trinken sollten

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Kind stillt an nackter Brust
"Es ist so heiß! Dein Baby braucht unbedingt etwas Wasser zusätzlich zum trinken!" 

Gerade die älteren Generationen sorgen sich oft sehr ausdauernd darum, ob unsere Babys im Sommer genügend trinken. Auch wenn wir selbst an heißeren Tagen deutlich mehr Durst haben und unser Wasserkonsum steigt - für vollgestillte Babys gilt: Die Muttermilch reicht vollkommen aus. Zusätzliches Wasser ist nicht notwendig, ja unter Umständen sogar gefährlich! Und auch Flaschenbabys sollten kein zusätzliches Wasser oder Tee bekommen.
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Wanna be my sugardaddy? Über Zurückweisung, Wertschätzung, Kaffeekapseln und Trinkgeld

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Immer, wenn ich nicht ganz auf der Höhe meiner Beziehungsfähigkeit und Erziehungskompetenz bin, werden meine Kinder... anstrengend. Letztens z. B., als es so wahnsinnig heiß war, saßen wir im Garten und mein Fräulein Chaos wollte andauernd mit mir kuscheln. Mir war aber heiß! Ich schwitzte ganze Sturzbäche. Ich wollte nicht auch noch ein klebriges, müdes Riesenkind auf dem Schoß haben. Zumal ihre Geschwisterkinder auch noch meiner Aufmerksamkeit bedurften. Ich musste mal dies und mal das regeln, hierhin und dorthin gehen und war froh, zwischendurch allein verschnaufen zu können.
 
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"Menschenkinder - Plädoyer für eine artgerechte Erziehung" - Herbert-Renz Polster

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Im Juni 2016 erschien die überarbeitete Neuauflage des Buches "Menschenkinder" von Herbert Renz-Polster. Aufmerksame Leser unserer Seite wissen, dass die Bücher von Herbert Renz-Polster vor allem die ersten Jahre mit meinen Kindern intensiv begleiteten und sehr positiv beeinflussten.

Wir möchten Euch dieses Buch heute vorstellen und verlosen ein Exemplar der Neuauflage. Wie ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr am Ende der Rezension. 

Das Buch 


Die Bücher von Herbert Renz-Polstersind keine Erziehungsratgeber im herkömmlichen Sinne - der Ansatz des Autors ist vielmehr die evolutionäre Betrachtung des Kindseins: Wohin es gehen soll, weiß nur, wer weiß, woher wir kommen.Er betrachtet Kinder als perfekte,über Jahrtausende durch die Evolution geformte Wesen, die über Eigenschaften und Verhaltensweisen verfügen, die sich in den letzten 100.000 Jahren bewährt haben. 

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Was kommt in die Schultüte? Die schönsten Geschenke zur Einschulung

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Geschenkideen zum Schulstart


Die Einschulung ist eines der aufregendsten Ereignisse im Leben eines Kindes. Neben der Frage, wie man den besten Ranzen für das Kind findet, grübeln viele Eltern vor allem darüber nach, was sie in die Schultüte packen. Ein paar Stifte, ein Lineal, eine Trinkflasche und eine Vesperdose... Neben all dem Praktischen sollen aber auch noch ein paar besondere oder persönliche Dinge hinein, die das Kind begleiten sollen und am ersten Schultag ein Leuchten in die Augen zaubern.

Wichtig ist dabei vor allem: die Schultüte darf nicht zu schwer sein. Viele Kinder müssen sie ziemlich lange tragen. Allein das Fotografieren zur Einschulung dauert oftmals länger, als man es vermuten würde - schließlich will jeder Gast ein Foto mit dem stolzen Schulkind. Und weil in so eine Schultüte eine ganz schön große Menge Kram passt, sollte der dann möglichst leicht sein. Es hat sich übrigens bewährt, das Volumen mit einer großen kegelförmigen Packung Marshmallows zu verringern, die als allererstes in die Zuckertüte gesteckt wird.

Wir haben hier ein paar Anregungen für kleine, leichte Geschenke gesammelt und wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern! (Wenn ihr ein etwas schwereres Geschenk habt, dann könnt ihr das zu Hause verstecken, eine Schatzkarte in die Schultüte legen und nach der Heimkehr aus der Schule  danach suchen).
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"Wenn´s ein Junge wird, nennen wir es Judith" - Christian Hanne

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Im Internet gibt es mittlerweile tausende Elternblogs - viele davon sind wirklich außergewöhnlich interessant, unterhaltsam oder witzig. Ganz besonders lustig und lesenswert ist einer unserer Lieblings-Elternblogs: Familienbetrieb. Legendär in der Blogosphäre sind die Familientweets - ein absolutes Muss für jeden Twitter-Fan. Jeden Freitag, werden darin die besten elterlichen Tweets der vorangegangenen Woche präsentiert. Der Auswahlprozess ist nach eigenen Angaben gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz - das Ergebnis treibt uns regelmäßig die Tränen in den Augen.

Geschrieben wird der Blog von Christian Hannen, der darin herrlich erfrischend-satirisch und mit sehr feinsinnigem Wortwitz aus seinem Familienleben berichtet. Wenn ihr euch einen Eindruck davon verschaffen wollt, empfehle ich "Ordnung ist das halbe Leben" oder den sehr lesenswerten Text: "Der kolossale Kinobesuch. Oder: Die Fünf-Freunde-Hölle".

Der "Familienbetrieb" zählt definitiv zu unseren Lieblingsblogs - daher freuten wir uns riesig, dass vor Kurzem das Buch zum Blog erschien: "Wenn´s ein Junge wird, nennen wir es Judith".
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Unsere Erfahrungen in der Montessorischule

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Auf unserer Facebook-Seite und in unserem Forum wurde ich schon einige Male gebeten, etwas ausführlicher über unsere Erfahrungen an unserer Montessorischule zu schreiben. Heute will ich Euch das Montessorikonzept vorstellen und Euch erzählen, wie es in unserer Schule umgesetzt wird.

Unsere Schulwahl


Unsere örtliche Grundschule befindet sich in einer komfortablen Entfernung von 300 m Luftlinie, so dass ich eigentlich jahrelang davon ausging, dass meine Kinder selbstverständlich dort hin gehen würden. Das Gebäude war erst wenige Jahre alt (allerdings auch schon zu klein geplant), es gab einen großzügigen Schulhof, eine moderne Turnhalle, einen Sportplatz und zusätzlich einen großen Fußballplatz. Es hieß, die Kinder würden dort sehr gut auf den Übergang zum Gymnasium vorbereitet, das sei allerdings mit einigem Stress und Leistungsdruck verbunden.

Das bereitete mir etwas Unbehagen. Anfangs nur ganz leicht, aber nachdem ich Herbert Renz-Polsters Buch "Die Kindheit ist unantastbar" (ihr findet bei uns dazu eine ausführliche Rezension) gelesen hatte, beschäftigte ich mich ausführlich mit alternativen Schulformen. Meine Kinder wachsen mit größtmöglicher Selbstbestimmung auf und haben schon als Kleinkinder so frei wie möglich gelernt. Je mehr ich mich damit beschäftigte, wie Kinder wirklich lernen, desto klarer wurde mir, dass es - durch die Systematik bedingt - für eine Regelschule im Grunde nahezu unmöglich ist, den Wissensdurst unserer Kinder so zu befriedigen, dass sie dauerhaft motiviert, zufrieden und interessiert sind. Ich kann wirklich jedem nur ans Herz legen, sich damit frühzeitig auseinander zu setzen und zu schauen, ob es Alternativen zur örtlichen Regelschule gibt.
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Besser leben ohne Plastik - 6 einfache Dinge, die jeder umsetzen kann

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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber seitdem ich Kinder habe, wächst mein ökologisches Bewusstsein mehr und mehr. Als ich in diesem Frühjahr in Portugal Urlaub machte, war ich geschockt, wie dort die Strände aussahen. Außerhalb der Saison und etwas abseits der üblichen Touristenpfade fand ich Strände vor, die mit Müll übersät waren. Ich fragte mich, warum die Leute es nicht schafften, die strandnah platzierten Mülleimer zu benutzen. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich jedoch, dass es sich bei dem Müll gar nicht um Hinterlassenschaften von Strandbesuchern handelte, sondern offenbar um angeschwemmten Müll aus dem Meer. Plastik - überall Plastik!
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Sind Computerspiele, Spielekonsolen und Apps für Kinder schädlich? - Teil 1

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Warum unsere Kinder so gern am Smartphone, mit Spielekonsolen und am PC spielen


Vor einiger Zeit druckte die Stadt Frankfurt Plakate, auf denen sie Eltern aufforderte, nicht so viel auf ihr Handy zu starren und stattdessen lieber wieder mehr mit ihren Kindern zu sprechen. Für ein paar Wochen  wurde diese Aktion in den sozialen Netzwerken und Blogs heiß diskutiert (eine Auflistung der Blogbeiträge findet ihr im letzten Teil der Artikelreihe). Schauen wir wirklich zu oft auf unsere Smartphones? Und wenn ja, was macht das mit uns und unseren Kindern? Warum fühlen sich "die Oberen" einer Stadt bemüßigt, erwachsene, mündige Menschen derart zu gängeln? Die meisten Elternblogger/innen, deren Texte ich las, stellten für sich fest, dass sie tatsächlich viel an ihren Handys kleben, um mit ihrem Online-Clan zu kommunizieren. Sie vermuteten, dass ihre Kinder nur deshalb so wild auf das Handy und Handyspiele seien, weil sie das Device bei den Eltern so oft in der Hand sehen. Viele formulierten das persönliche Ziel, ihr Handy nun öfter wegzulegen, um ihren Kindern kein schlechtes Vorbild zu sein. Das Fazit nach einem Jahr ist allerdings, dass fast niemand dieses Ziel erreichte - spätestens nach ein paar Wochen hatten sich bei allen die alten "Aufs-Handy-starren-Gewohnheiten" wieder eingeschlichen.
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Sind Computerspiele, Spielekonsolen und Apps für Kinder schädlich? Teil 2

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Welche Auswirkungen können elektronische Spiele auf das kindliche Gehirn haben?


Im ersten Teil dieser Serie habe ich erklärt, wie Kinder lernen und wie Handyspiele auf das Gehirn wirken. Allerdings ist nicht alles, was Computerspiele, Konsolen und Apps betrifft, eitel Sonnenschein. Natürlich gibt es an der Sache auch einen (oder auch mehrere) Haken. Einer davon ist die Entwicklung des Gehirns. Genauer gesagt, das aufbauende Training des präfrontalen Cortex. 

Die Ausbildung der Selbstkontrolle wird durch Spiele oft nicht trainiert


Ich habe das schon ausführlich in unserem Artikel über die Tyrannenkinder beschrieben - der präfrontale Cortex ist unser wichtigstes Werkzeug, um unsere Impulse steuern zu können. Er ist aber auch für unsere Aufmerksamkeitsfokussierung, unsere soziale Intelligenz und für die Planung unserer Zukunft eminent. Nur ist dieser Teil des Gehirns bei der Geburt noch nicht ausgereift - seine neuronalen Bahnen müssen erst ein paar Jahre lang geprägt werden. Das geschieht automatisch, wenn die das Kind umgebenden Menschen authentische Reaktionen und ihre persönlichen Grenzen zeigen, wenn es Ursache-Wirkungs-Experimente durchführen kann, wenn das Kind in natürlichem Setting abwarten muss, wenn es scheitern und fallen darf, aber dabei immer wieder hinterher von seinen Bindungspersonen tröstend empfangen wird.
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Sind Computerspiele, Konsolen und Apps für Kinder schädlich? Teil 3

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Welche Auswirkungen können Computerspiele auf unsere sozialen Beziehungen haben? 


In den letzten beiden Teilen dieser Serie ging es darum, warum unsere Kinder so gerne Spiele und Apps spielen und welche Auswirkungen das Spielen auf das Gehirn haben kann. Heute soll es darum gehen, welche Auswirkungen die Nutzung der Neuen Medien auf unsere Beziehungen haben kann.

Spiele können Zeit für persönlichen Kontakt nehmen


Dass Steve Jobs ein notorischer "Low-Tech-Dad" war, ist mittlerweile allseits bekannt. Seine Kinder durften nur am Wochenende kurz mal auf ihre Ipads gucken, nicht aber während der Schulwoche. Auch andere Eltern in hochrangigen Positionen bei Twitter,  Facebook etc. haben den selben Ansatz: ihre Kinder so lange es geht und so weit wie möglich von den Neuen Medien fern zu halten. Sie sollen lieber Bücher lesen, in der Natur spielen oder sich miteinander unterhalten. Als ich bei Glucke und So las, dass auch Verena Pausder, Mitbegründerin des App-Herstellers Fox and Sheep, ihren Söhnen nur am Wochenende jeweils 30-45 min Ipad-Zeit zugesteht, wenn sie mit der Bahn oder dem Auto zu einem Ausflug ins Grüne fahren, wurde ich hellhörig. Weiß sie zufällig mehr als wir? Sind Apps und Co. so schädlich, dass die, die damit beruflich zu tun haben, sie ihren eigenen Kindern nicht geben wollen? Ich schrieb sie an und fragte nach.
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